Hi ihrsens
es gibt die Blockbuster und es gibt die etwas stilleren Filme.. Blockbuster leben oft von Stereotypen, von rasanter Action und aufwendigen Effekten, die etwas stilleren Filme leben von einer Ehrlichen Kamera, guten Charaktern und teilweise von Millieustudien. a little Trip to Heaven ist sicher kein Blockbuster, das kommt dem Film aber nur zu Gute, denn die gleiche Geschichte auf Hollywood Hochglanz würd das, was den Film, neben der Geschichte ausmacht, zerstöhren... nämlich den Blues der Bilder, Grobkörnige Landschaftsaufnahmen, Farbgebungen die aus Edgar Allan Poe geschlüpft sein könnten, das weite Land, dass Woody Guthrie besingt, Gescheiterte Existenzen am Arsch der Welt wie sie in U-Turn Karikiert werden - hier jedoch sind es Lebendige Wesen.
Die Story... Nuja, zuviel sei nicht verraten, sonst ist der ganze Plot futsch... jedenfalls geht es um einen Versicherungsdedektiv (Forest Witheker - hier fast so gut wie in "Ghost Dog") dessen Aufgabe es ist, die Versicherung vor dem Bezahlen zu drücken auf jegwelche Mögliche Art... Ein Mord der als Unfall getarnt wurde und bei dem es um eine Versicherungssumme von 1 Million Dollar geht führt ihn ans Ende der Welt und natürlich in Verstrickungen - am Ende sogar in eine Verstrickung mit seinem Gewissen.
Was den Film wirklich interessant macht - er spielt in den 70igern, was die Ausstattung interessant gestallten lässt, was die Technik anbelangt, Autos, Fernseher und so weiter..
Fazit: ein Film für gemütliche Winterabende oder einfach so zwischendurch
lG
FIST