Oh hehre Stunde, da ich glücklich bin.
Ein seidenes Schwingenpaar hebt meine Seele
aus aller Müdigkeit der Menschenwelt
empor in die heilig hohen Ätherstillen,
wo Einsamkeit meerleuchtend sie umlaut.
Dort oben naht es, eine Geisterhand,
zu reichen eine unsichtbare Schale;
die Seele trinkt geheimnisvollsten Trank,
trinkt - aus sich selbst, um kurz zu begreifen...
Großäugig, blau gleich Sternenharmonie,
verliert sie wieder sich im Abwärtsschweifen,
setzt fremd ihr Wandern fort im Erdentale...
fremd den Begegnenden, dem eignen Ich.
*Johannes Schräpel*