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 Der Extreme aus der Schublade, der mit dem Kamm

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mørke




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BeitragThema: Der Extreme aus der Schublade, der mit dem Kamm   Der Extreme aus der Schublade, der mit dem Kamm Icon_minitimeFr Jun 06, 2008 9:54 pm

Wieso wird eigentlich immer das was extrem auffällt auf den Rest reflektiert, wieso wird der Rest in die gleichen Schubladen gesteckt, alles über einen Kamm geschert?

Man kommt wohin, dort fällt einer "extrem" auf und der Ort bzw. die Umgebung wird abgeschrieben. Wieso ist das so? Wieso verhalten sich so viele gleich?

Wer gibt dem menschlichen Gedanken das Recht so zu verallgemeinern? Also es ist nicht so, dass ich mich da rausnehme, selbst an mir selbst fällt mir das zuweilen auf. Aber warum?

Ist es nicht so, dass der extreme halt einfach nur auffälliger ist, herrausragt, heraussticht, vor allem anderen, egal auf was man dies bezieht? Der Rest fällt nicht auf und doch projezieren wir das auf den Rest, obwohl dieser, wenn man es "nüchtern" betrachtet ganz bestimmt nicht so ist. Bin ich so, wie z.B. ein aufälliger extremer in der Disko in die ich gehe? Sind da dann alle so? Wenn ich wo total unfreundlich behandelt werde, sind dann dort alle so?

Wie komm ich jetzt auf sowas? Tjo... eigentlich war das ein Ergebnis aus einer Diskussion von Rechtsextremen, weswegen alle rechtsdenkenden scheisse sind, weil se alle scheisse sind, und sowieso extrem und überhaupt. Ich machte dann die Anmerkung, dass mir generell Extreme nicht gefallen, egal ob sie links oder rechts sind, egal welche Religion sie vertreten, was sie für Meinungen haben oder sonst was. Aber irgendwie beissen sich da manche tierisch fest. Klar kann man jetzt darüber diskutieren ob der eine Extrem besser ist als der andere, aber das fürhrt wieder in eine andere Diskussion. Was mich da dann eher beschäftigte war, dieses festgebissene - die sind alle so...

Klar gibt es für mich "Gruppierungen", die sind einfach nicht meine Welt, damit kann ich null anfangen - mir liegts nicht. Aber wem's gefällt, bitte. Aber man muss doch trotzdem erkennen, dass da Menschen dahinter stecken, wo auch noch mehr dahinter steckt und nicht nur das was wir jetzt da "aufstempeln". Liegt es an unsere "Tabuthemen", die wir uns selbst auferlegen, bei denen wir automatisch so ein Schubladendenken entwickeln?

Was meint ihr dazu?

Ich werde da noch weiteres dazu schreiben, aber ich will das jetzt erstmal so starten Smile
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Elin




Weiblich Anzahl der Beiträge : 18
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Anmeldedatum : 04.06.08

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BeitragThema: Re: Der Extreme aus der Schublade, der mit dem Kamm   Der Extreme aus der Schublade, der mit dem Kamm Icon_minitimeFr Jun 06, 2008 11:05 pm

Hallo mørke!
[
quote="mørke"]Wieso wird eigentlich immer das was extrem auffällt auf den Rest reflektiert, wieso wird der Rest in die gleichen Schubladen gesteckt, alles über einen Kamm geschert?

Das sind die Bilder die wir uns malen...Der Mensch muß kategorisieren und "erkennen". D.h., wenn man einmal was negatives mit etwas in Verbindung bringt, dann ist es solange negativ, bist das Gegenteil bewiesen ist. Da der Mensch aber dem Irrtum erlegen ist zu "erkennen", weichen viele von ihrem Bild, was sie sich einmal gemacht haben nicht gerne ab. Dann müßten sie sich ja eigene Fehlbarkeit eingestehen...

Man kommt wohin, dort fällt einer "extrem" auf und der Ort bzw. die Umgebung wird abgeschrieben. Wieso ist das so? Wieso verhalten sich so viele gleich?

Das kommt immernoch auf das Erlebte an. Ich mag z.B. das Kurz in Mainz nicht, weil die Leute noch agressiver sind als ich. Wir waren nur einmal da und hatten tierisch die Schnauze voll. ist immerhin nich um die Ecke gelegen. Die Musik war noch schlechter als von dem Trottel, der montags in der RoFa aufgelegt hat. Aber vielleicht war es doch nur an dem Abend so und sonst sind die Leute da total friedlich und es läuft geile Musik...Ich weiß es nicht und muß ehrlich gestehen, ich fahr da so schnell nichmehr hin. Es lohnt sich nicht für mich, obwohl ich das nicht mit Sicherheit behaupten kann...
Um noch nen anderen Ansatz zu liefern, man nimmt vieles viel zu persönlich. Ist ja vergleichbar mit nem Einkauf. Die Bedienung hat nen scheiß Tag, weil wirklich nur Deppen zu ihr kommen. Dann komm ich, und sie ist unfreundlich zu mir. Auweia, ich kann meine Klappe natürlich nicht halten und maul zurück, denk mir aber FAST jedesmal, mensch, vielleicht ist sie alleine, oder jemand ist gestorben oder ihr Freund hat schluß gemacht...Komisch, männliche Bedienungen sind immer sehr nett zu mir...


Wer gibt dem menschlichen Gedanken das Recht so zu verallgemeinern?

Die Leistungsfähigkeit der einzelnen Lebewesen beruht auf den Leistungen ihrer Zellen und deren Zusammenwirken.
Verallgemeinerung ist schlichtweg geistige Kurzsichtigkeit. Würd mal behaupten, der Geist bräuchte ne Brille...(Der menschliche Geist...)
Ich geb zu, könnt manchmal auch eine vertragen.


Ist es nicht so, dass der extreme halt einfach nur auffälliger ist, herrausragt, heraussticht, vor allem anderen, egal auf was man dies bezieht? Der Rest fällt nicht auf und doch projezieren wir das auf den Rest, obwohl dieser, wenn man es "nüchtern" betrachtet ganz bestimmt nicht so ist. Bin ich so, wie z.B. ein aufälliger extremer in der Disko in die ich gehe? Sind da dann alle so? Wenn ich wo total unfreundlich behandelt werde, sind dann dort alle so?

Für das Extreme was Menschen anbelangt find ich viele Definitionen für mich im stillen Kämmerlein...Es kann positiv wie negativ sein. Der Rest s.o.

Wie komm ich jetzt auf sowas? Tjo... eigentlich war das ein Ergebnis aus einer Diskussion von Rechtsextremen, weswegen alle rechtsdenkenden scheisse sind, weil se alle scheisse sind, und sowieso extrem und überhaupt. Ich machte dann die Anmerkung, dass mir generell Extreme nicht gefallen, egal ob sie links oder rechts sind, egal welche Religion sie vertreten, was sie für Meinungen haben oder sonst was. Aber irgendwie beissen sich da manche tierisch fest. Klar kann man jetzt darüber diskutieren ob der eine Extrem besser ist als der andere, aber das fürhrt wieder in eine andere Diskussion. Was mich da dann eher beschäftigte war, dieses festgebissene - die sind alle so...

Ja mørke, wie kommst du nur auf sowas, jetzt, also echt...
Ich geb dir völlig recht. Alles was zu extrem, zu vernatisch vertreten wird, ist ungesund für alle Beteiligten.



Klar gibt es für mich "Gruppierungen", die sind einfach nicht meine Welt, damit kann ich null anfangen - mir liegts nicht. Aber wem's gefällt, bitte. Aber man muss doch trotzdem erkennen, dass da Menschen dahinter stecken, wo auch noch mehr dahinter steckt und nicht nur das was wir jetzt da "aufstempeln". Liegt es an unsere "Tabuthemen", die wir uns selbst auferlegen, bei denen wir automatisch so ein Schubladendenken entwickeln?

Es ist die Angst der Menschen ausgeschlossen zu sein. Deswegen schließen sie diese Gruppierungen von sich aus aus.

Was meint ihr dazu?


Ich werde da noch weiteres dazu schreiben, aber ich will das jetzt erstmal so starten Smile[/quote]


LG Elin pirat
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